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Vakuum-Saug-Biopsie

Unter röntgenologischer Kontrolle wird eine Gewebeprobe aus einem auffälligen Brustareal entnommen. Je nach Lage des Befundes in der Brust wird diese minimal-invasive Technik in sitzender oder liegender Position unter Lokalanästhesie durchgeführt.
Der große Vorteil dieser Methode ist, dass im Gegensatz zur Operation keine Vollnarkose nötig ist und dass keine sichtbaren Narben oder Gewebsdefekte entstehen. Zudem sind die Mammografien, die zur Kontrolle in den Folgejahren durchgeführt werden, nicht beeinträchtigt, da keine radiologisch relevante Narbenbildung auftritt.

Sicherheit der Vakuumsaugbiopsie

Die Vakuumsaugbiopsie hat eine Treffsicherheit (Sensitivität) von nahezu 100 % und eine Spezifität von ebenfalls nahezu 100 %. Es traten bisher keine wesentlichen Komplikationen auf, in manchen Fällen wurden Kreislaufreaktionen oder Blutergüsse beobachtet. Für nicht-tastbare Befunde besitzt diese Biopsieform eine bessere Treffsicherheit als die Operation.

Empfehlung

Laut aktuellen Brustkrebs-Leitlinien ist die stereotaktisch- oder Tomosynthese- gestützte Vakuumsaugbiopsie die Methode der Wahl zur Klärung suspekter, nicht-tastbarer Befunde der Mamma, die nicht mittels sonografischer Stanzbiopsie abgeklärt werden können.

zuletzt geändert am: 28.02.2024

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