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Magnetresonanztomographie (MRT)

Die Kernspintomographie setzt keine Röntgenstrahlen ein, sondern ein starkes Magnetfeld und Radiowellen. Das Herz des Kernspintomographen bildet ein tonnenschwerer Elektromagnet mit einer röhrenförmigen Öffnung, in welche die Patientenliege eingefahren wird. In kurzer Zeit lassen sich Schichtaufnahmen jeder Körperregion anfertigen. Ein Computer errechnet aus den digitalen Daten Ansichten der untersuchten Körperregion, die der Radiologe dann befundet.

Besonders gut sind Gehirn und Rückenmark, innere Organe (mit Ausnahme der Lunge), aber auch Muskeln oder Gelenke zu erkennen. Mittlerweile können sogar Organe, die sich bewegen, etwa das schlagende Herz, auf Bilder gebannt werden.

Wichtige weitere Einsatzgebiete der Kernspintomographie sind die präzise Darstellung von Blutgefäßen, die Früherkennung von Tumoren sowie Einblicke in den Körperstoffwechsel. Virtuelle Bildanalyseverfahren veranschaulichen den überweisenden Kollegen und den Patienten Vorgänge im Körperinneren.

Der Vorteil der Kernspintomographie liegt darin, dass es sich um ein schonendes, praktisch risikoloses Untersuchungsverfahren handelt. Aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung können auch Kinder und Schwangere untersucht werden. Und wenn ein Patient kein jodhaltiges Kontrastmittel vertragen sollte, wie es z. B. in der Computertomographie zum Einsatz kommt, kann der Radiologe oft auf eine Kernspinuntersuchung ausweichen.

Informationen zur Untersuchung bestimmter Körperregionen

MRT Gehirn

Diese Untersuchungsmodalität ist insbesondere geeignet, Tumore, Architekturstörungen bei der Epilepsieabklärung, Gefäßmissbildungen, Blutungen, aber auch Durchblutungsstörungen zu erkennen.

Insbesondere ist die MRT die Methode, um Entmarkungs- und Entzündungsherde im Gehirn darstellen zu können (MS-Abklärung).

Auch ist mit unserem modernen 1,5 Tesla MRT (Avanto) eine exakte Unterscheidung zwischen alter und frischer Durchblutungsstörung mittels spezieller Sequenzen möglich (perfusions- und diffusionsgewichtete Bildgebung). Diese Information ist besonders wichtig, um Patienten frühzeitig einer adäquaten Therapie im Krankenhaus zuführen zu können.

Der Einsatz der MRT zur Untersuchung des Kopfes und des Gehirns spielt auch in der Neuroradiologie eine große Rolle.

Angio-MRT (Gefäß-MRT)

Die MR-Angiographie ist eine schonende Möglichkeit, um arterielle und venöse Gefäße ohne Röntgenstrahlen darzustellen. Früher wurden hierzu Katheter in Arterien oder Venen in die entsprechenden Körperregionen vorgeschoben, mit der Gefahr der Gefäßverletzung (Blutung) oder der Embolie (Schlaganfall). Diese Gefahren bestehen heute nicht mehr!

Mit Hilfe dieser neuen Technik sind wir in der Lage, Hochaufgelöste Gefäßdarstellungen aller Körperregionen, bis auf die Herzkranzgefäße, anzufertigen. Mit unserem  hochmodernen 1,5 Tesla Avanto sind wir sogar in der Lage, die Hauptschlagader (Aorta) und die Bein- und Fußgefäße in einem Untersuchungsgang abzuklären.

Hierzu wird der Patient in speziell dafür entwickelte Spulen eingepackt und später in das Gerät eingefahren. Über eine vorher platzierte Braunüle wird dann ein gadoliniumhaltiges Kontrastmittel gespritzt,um die Gefäße im Körper sichtbar zu machen.

Zur Untersuchung der Kopfgefäße ist eine Kontrastmittelgabe nicht notwendig.

Mit Hilfe dieser Untersuchung können eingeengte (Stenosen) oder aufgeweitete (Aneurismen) Gefäße, Blutgerinnsel (Thromben) oder Gefäßverschlüsse dargestellt werden.

MRT Hals

Mit Hilfe dieser Methode können Lymphknoten, die Zunge, der Kehlkopf und der Zungengrund eindeutig beurteilt und entzündliche oder tumoröse Veränderungen ausgeschlossen werden. Hierzu ist in den meisten Fällen eine Kontrastmittelgabe notwendig. 

MRT Thorax

Bei dieser Untersuchung können Entzündungen, Tumore und Metastasen der Wirbelsäule, des Mediastinums, der Thoraxwand und der Axillen erkannt werden. Eine Feinbeurteilung Lungenparechymes gelingt mit der MRT jedoch nicht, wenngleich mit unserem modernen 1,5 Tesla Avanto Lungenmetastasen ab einer Größe von 10 mm erkennbar sind. Eine Lungenmetastasensuche sollte mit der Computertomographie (CT) erfolgen.

MRT Oberbauch / MRT Becken

Die Kernspintomographie (MRT) ist eine schonende Möglichkeit, alle Organe des Bauches ohne Röntgenstrahlen zu untersuchen. Bei dieser Untersuchungsmodalität werden hochaufgelöste und überlagerungsfreie Bilder der inneren Organe erzeugt.

Hierzu werden unsere Patienten bequem auf dem Rücken liegend gelagert, und auf dem Untersuchungsareal ein spezielles Spulensystem positioniert, um gut Bilder zu erhalten. Je nach Untersuchungsprotokoll kann während der Untersuchung weitergeatmet werden, oder der Patient muss mehrfach, nach entsprechender Pause für 10 bis 20 Sekunden die Luft anhalten. Falls nötig wird am Ende der Untersuchung ein gadoliniumhaltiges Kontrastmittel gespritzt.

Insbesondere hat sich die MRT der Leber gegenüber der Computertomographie (CT) in der Metastasensuche und Tumornachsorge durchgesetzt, da in den letzten Jahren mehrere leberspezifische Kontrastmittel zugelassen wurden.

Mit Hilfe dieser Kontrastmittel, sowie spezieller dynamischer untersuchungsprotokolle an unserem modernen 1,5 Tesla Scanner, sind wir heute in der Lage, gut- von bösartigen Veränderungen zu unterscheiden. Nicht nur die Leber, sondern auch die Nieren, die Nebennieren, die Bauchspeicheldrüse (Pankreas), die Milz und die Geschlechtsorgane können mit diesem Verfahren bestens abgeklärt werden.

Zusätzlich können in unserer Praxis hochaufgelöste Untersuchungen des Dünndarmes (MR-Sellink) durchgeführt werden, um Entzündungen (Morbus Crohn), Verwachsungen Passagebehinderungen oder intraabdominelle Zystenbildungen (z.B. Endometriose) erkennen zu können. Diese Untersuchung ist sehr zeitintensiv, da die Patienten vor Untersuchungsbeginn eine spezielle Manitlösung in kleinen Schlucken, verteilt über 40 Minuten, trinken müssen.

Auch stehen uns neue Sequenzen zur Verfügung, um hochaufgelöste Darstellungen der Gallen- und Pankreasgänge (MRCP) durchführen zu können.

MRT Wirbelsäule/Gelenke

Die Kernspintomographie (MRT) der Wirbelsäule und der Gelenke liefert überlagerungsfreie, exzellente Bilder ohne Zuhilfenahme von Röntgenstrahlen.

Nur mit dieser Methode sind Knorpel- und Bandstrukturen, aber auch Bandscheiben und Rückenmarkstrukturen in ausreichender Qualität und Auflösung darstellbar.

Hierzu werden Patienten entweder auf dem Rücken oder dem Bauch liegend, soweit als möglich, bequem gelagert. Die entsprechende Extremität (Gelenk) wird in eine spezielle Untersuchungsspule gewickelt. Anschließend wir der Patient in das Gerät geschoben.

Die Untersuchung dauert in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten.

Der Einsatz der MRT zur Untersuchung der Wirbelsäule spielt auch in der Neuroradiologie eine große Rolle.

MR-Mammographie

Die MR-Mammographie verbindet die Magnetresonanztomographie mit der Mammographie. Daher haben wir diese im Bereich Mammadiagnostik/MR-Mammographie näher für Sie beschrieben.

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zuletzt geändert am: 28.02.2024

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